Ein großer Hilfeschrei - nichts geht mehr..

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candide
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Ein großer Hilfeschrei - nichts geht mehr..

Beitrag von candide » Donnerstag 23. Mai 2013, 16:27

Hallo Leute,

tach erstmal, bin neu hier und kam über das Schwalbennest auf die Seite.

Bin seit letztem Jahr Besitzer einer KR51/1K. Hatte zuvor nie ein Moped und auch wenig Ahnung von den Dingern. Hab letztes Jahr einiges gemacht, dieses Jahr auch, lerne also fleissig dazu (Krümmer dicht bekommen, Vergaser sauber gemacht, Tank gespült, Zündung eigestellt...)

So richtig gut funktioniert hat sie noch nie. Jetzt will sie aber so gar nicht mehr. So richtig kann ich auch nicht sagen was das Problem ist. Es schaut aber so aus dass sie kaum mehr startet, wenn dann geht sie wieder aus und falls nicht dann hat sie null Kraft. Benzinzufuhr ist geprüft, Kerzenbild scheint ot, Vergaser ist sauber emacht worden, rumgespielt an den Vergasereinstellungen habe ich auch reichtlich :-), neue Dichtungen zylinder/flansch/vergaser sind drauf, sollte also eigentlich ein Problem mit Undichtigkeit haben.

Weiss jetzt so langsam nicht mehr weiter.

Dachte ich frage hier bei euch mal nach ob einer zufällig in Frankfurt mal unterwegs ist und mal einen Blick auf das Gefährt werfen könnte!? Ich selber wohne in Bornheim an der U4 Haltestelle Bornheim Mitte und bin eigentlich immer Abends ab 1730 erreichbar, Dienstags auch durchgehen tagsüber und so auch am Wochenende. Bewegen kann ich das gute Stück nicht sonst würde ich sie gerne auch zu dem Helfer mal fahren..

Ein Bier oder Apfelwein ist allemal drin, wäre Klasse wenn sich vielleicht jemand finden würde der helfen könnte oder einen Tipp geben könnte. Ich weiss, schwierig über die Schreiberei

danke und Grüße

Candide

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-Sandmann-
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Re: Ein großer Hilfeschrei - nichts geht mehr..

Beitrag von -Sandmann- » Donnerstag 23. Mai 2013, 17:48

Hallo und erstmal Willkommen hier im Forum ;)

Zu deinem Problem erstmal die Grundlegenden Fragen :D

Vergaser ist gereinigt hast du gesagt, stimmt denn auch die Bedüsung, hängt die Nadel richtig? Da würde sie dann nämlich zuviel oder zuwenig Sprit bekommen.
Ist am Kaltstarter noch das kleine Gummi dran? Öffnet und schließt der Richtig?

Zündung müsste eine sein mit Innenligender Zündspule, da hat gern das Zündkabel am Übergang von Innen nach Außen nen wackler. (Die Metalbrücke da drin geht auch mal kaputt oder das Kabel ist an der Stelle korrodiert ;) )
Wie sieht der Unterbrecher aus? Wenn der Verkokelt ist gibts auch keinen guten Funken. 8-)
Vielleicht ist auch einfach nur die Zündung verstellt, wie hast du sie denn eingestellt? Hast du nen Handbuch?

Schau mal hier im Forum bei Ausfahrten, da steht der Termin/Ort für den nächsten Stammtisch in Frankfurt. Kannste ja auch mal vorbeischauen ;)

Lg Micha
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candide
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Re: Ein großer Hilfeschrei - nichts geht mehr..

Beitrag von candide » Freitag 24. Mai 2013, 14:09

Hallo Micha,

danke für die Antwort. Ja, Vergaser gereinigt und die Nadel hängt in der Mitte, so wie das oft im Netz berschrieben ist. Mit dieser Einstellung hat sie bisher auch imm er funktioniert. Kaltstarter ist soweit auch ok denke ich, Gummi ist dran und sie verhält sich auch unterschiedlich beim Starten, je nachdem ob Hebel gezogen oder nicht.

So tief habe ich das mit der Zündung nicht probiert/durchschaut - da der Motor sauber aufgebaut wurde vor 2 Jahren (angeblich) sollte das denke ich eher nicht das Problem sein. zwischendurch hatten wir das hier mal gemacht meines erachtens... http://www.moser-bs.de/Simson/Zuendung.pdf

Würde ja gerne mal vorbeischauen wenn das Ding nur mal was tun würde :-)

grüße

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StarRider
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Re: Ein großer Hilfeschrei - nichts geht mehr..

Beitrag von StarRider » Freitag 24. Mai 2013, 16:05

Hallo Micha,
auch von mir erstmal ein Willkommen hier bei uns. Es ist natürlich schwierig so von der Ferne. Aber wenn du sagst z.B. Vergasernadel in der Mitte ist das wohl nicht ganz richtig. Die Nadel hängt in der von oben gesehen vorletzten Kerbe. Wenn das für dich die Mitte ist, dann ist das OK. Bedüsung wurde schon angesprochen: Hauptdüse 50iger, Starterdüse auch (Originalmotor, nix Tuning!!). Den Startbowdenzud so einstellen, das er etwas Spiel hat wenn du den Startvergaser schließt. Das Spiel muss sein, um sicher zu gehen das er auch wirklich schließt. Die Leerlaufgemischschraube stellst du wie folgt ein. Ganz rein schrauben und dann 3 1/2 Umdrehungen raus. Das sollte als Grundeinstellung genügen. Zündfunken prüfen, er sollte schön hell und kräftig sein nicht rot oder sowas klägliches. Zündkerze mal wechseln. Es gibt Kerzen, die unter Kompression nicht mehr arbeiten. Wenn man sie rausschraubt und denn Funken überprüft kann sie jedoch funktionieren. Komisch, ist aber so. Luftfilterpatrone überprüfen ob da noch was durch geht, also mal durch atmen. Wenn du kaum Luft bekommst, dann bekommt der Motor auf jeden Fall zu wenig. Ruhig auch mal ohne Patrone probieren. Kerzenabstand 0,4 mm. Unterbrecherabstand voll geöffnet 0,4 mm. Zündzeitpunkt 1,5 mm vor OT.
Das wars eigentlich.
Hier mal noch ne Seite wo alles ausführlich beschrieben ist. http://www.mopedfreunde-oldenburg.de

Lass mal hören ob sie läuft :D
Grüße Ralf
Gesendet von meinem Kühlschrank!

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EnJay
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Re: Ein großer Hilfeschrei - nichts geht mehr..

Beitrag von EnJay » Montag 3. Juni 2013, 15:23

...und läuft die Schwalbe inzwischen?
Viele Grüße aus Ober-Eschbach, Nils

[b]- Wenn ein Mann sagt, er repariert das, dann repariert er das.
Man muss ihn nicht alle sechs Monate daran erinnern! -
[/b]

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