Bordelektrik

Rund um´s Moped
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StarRider
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Bordelektrik

Beitrag von StarRider » Donnerstag 7. Mai 2015, 09:23

Und wieder was dazu gelernt!
Ich habe ja für mein Handy ein USB-Ladegerät angeschlossen da das Navi im Handy sehr viel Saft zieht und es dadurch ständig am Strom hängen muss. Da mir nun schon das zweite durchgefeuert ist, habe ich mir gesagt, dass muss am Bordnetz liegen und hatte da eine Vermutung hinsichtlich Spannungsspitzen. Also habe ich im Netz gesucht und gefunden. Spannungsspitzen entstehen durch die Lichtmaschinen-Spulen bzw. generell durch die Stromerzeugung durch Spulen. Diese können bis zu 100 Volt und mehr betragen, dann braucht man sich nicht zu wundern! Dann bin ich auf die sogenanten Spannungsspitzenkiller gestosen. Das sind einfache elektronische Schaltungen mit Dioden und Kondesatoren die diese "Spitzen" dämpfen. Gibts zu hauf bei ebay für nicht mal 10,-Euro und werden einfach über die Pole der Batterie angeschlossen. Ich habe nochmal vorsichtshalber bei einem Bekannten (Zweirad KFZ-Meister) nachgefragt und der hat mir auch dazu geraten und sagte auch das gerade die Vape Lichtmaschine einiges an Spannungsspitzen produziert.
Nun werde ich mir mal son Ding einbauen und dann wieder hier berichten ob es was gebracht hat.
Übrigens sind diese Spannungsspitzen auch für ständig durchbrennende Glühbirnen verantwortlich. Ich kann mich erinnern das meine Mutter bei ihrem PKW das Problem hatte und in der Werkstatt haben die ihr so ein Teil eingebaut und seit dem hat sie wohl Ruhe damit. Nur ich habe das nicht gleich in Zusammenhang mit meinem Handy-Charger gebracht. :?
Grüße, Ralf.
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Re: Bordelektrik

Beitrag von StarRider » Mittwoch 20. Mai 2015, 07:11

So, wie versprochen nocheinmal ein kurzer Bericht.
Ich hatte die Ladebuchse einfach an den Pol der Tachobeleuchtung angeschlossen weil das der kürzeste und einfachste Weg für mich war. Allerdings war das wohl der grundsätzliche Fehler. Da die Lichtmaschine sehr viel Leistung hat und zudem dort auch die Spannungsspitzen am höchsten sind. Also hab ich mir dann doch die Mühe gemacht, dass Plus direkt von der Batterie zu holen (beim Star ist die Batterie hinten kurz vorm hinteren Schutzblech). Dann noch eine Kabelsicherung und unterm Tank einen versteckten Schalter dazwischen um die Batterie vorm Entladen zu schützen und gleichzeitig das Ladegerät zu schonen. So muss das Ladegerät nur dann in Betrieb sein, wenn es notwendig ist.
Nun habe ich auf der Fahrt von und nach Suhl um die 600 Kilometer abgerissen und das Ladegerät lebt noch.
Grüße, Ralf.
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